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Therapie nach Affolter

Was versteht man unter dieser Therapie?

Das Affolter-Modell wurde für Kinder entwickelt, die aufgrund einer angeborenen oder erworbenen Schädigung des Zentralen Nervensystems an einer Wahrnehmungsstörung leiden.
Wahrnehmung ist die Fähigkeit zu lernen, sich an verändernde Situationen anzupassen und Reize aus der Umwelt zu erkennen, zu filtern und diese zu reproduzieren.

Ziel der Therapie ist es, mit den Betroffenen ein Gefühl für Körper, Umwelt, Handlungsabläufe und Aktivitäten des täglichen Lebens zu erarbeiten.

Daher orientiert sich die Therapie an Alltagssituationen, wie z.B. waschen, anziehen, backen, putzen.
Durch gezieltes Führen der Hände und des Körpers des Betroffenen können Handlungen durchgeführt werden, um motorische, kognitive und emotionale Leistungen zu fördern.

Zudem werden Angehörige in die Therapie mit einbezogen, um im Alltag Handlungsabläufe immer wieder einzuschleifen, optimale Lernreize zu setzen und somit Fehlinformationen einzudämmen.

Das Affolter-Modell findet Anwendung bei:

  • entwicklungsauffälligen Babys und Kleinkinder
  • Entwicklungsstörungen des Sprechens und der Sprache,
  • Entwicklungsstörungen der Motorik
  • Aufmerksamkeitsstörungen und Lernschwierigkeiten
  • Autismus
  • Neglect
  • Rett-Syndrom
  • Schädelhirntrauma
  • Probleme bei der Planung
  • Ausführung oder Beendigung von Handlungen
  • Ziellosigkeit
  • unzureichende Haltungskontrolle
  • Koordinationsstörung